USP - Unique Selling Proposition "Dein Alleinstellungsmerkmal"

-
Nach einer gelungenen Positionierung gehen wir gemeinsam den nächsten Schritt im Marketingprozess: wir begeben uns auf die Suche nach deiner Unique Selling Proposition, deinem Alleinstellungsmerkmal. Es ist das gewisse Etwas, das dein Produkt oder deine Dienstleistung zu etwas ganz Besonderem, etwas Einzigartigem macht. Hier gilt es sich von den Mitbewerbern abzugrenzen.

Um dein Alleinstellungsmerkmal zu finden, solltest du dir vorab ein paar Fragen stellen: 
  • In welchen Bereichen kenne ich mich gut aus, besser als andere?
  • Wo liegen meine Stärken? Was kann ich besser als meine Mitbewerber?
  • Gibt es etwas, das mich von der Masse abhebt, habe ich bereits etwas vorzuweisen?
  • Habe ich schon mal für einen renommierten Auftraggeber gearbeitet?
  • Habe ich spezielle Kontakte, ein gutes Netzwerk?
Voraussetzung ist natürlich, dass dein Alleinstellungsmerkmal Sinn macht und die Kundenbedürfnisse erfüllt. Wirtschaftlich gesehen ist eine USP nur dann wirksam, wenn sie für den Kunden interessant ist und einen Mehrwert bietet. 

Welchen Kundennutzen möchtest du in deiner USP in den Vordergrund stellen: 
  • Sicherheit
  • Gewinne erzielen
  • Abwechslung
  • Unterhaltung
  • Einfachheit, Zeitersparnis
  • Einsparungen, Kostenoptimierung
  • Wachstum, Leistungssteigerung
  • Beständigkeit
  • Individualität
  • Erlebnisse, Genuss
  • Gutes tun, Gesundheit fördern
Diese Liste stellt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht merkst du, während du dich mit diesem Thema beschäftigst, dass es noch ganz andere Aspekte gibt, die dein Produkt bzw. deine Dienstleistung besonders machen. Es kann sein, dass du nicht nur einen der genannten Bereiche für geeignet hältst, um dein Alleinstellungsmerkmal auszudrücken. Du kannst selbstverständlich verschiedene Kundenbedürfnisse zu einer USP kombinieren, mit der du dich von der Konkurrenz unterscheidest. 

Formuliere nun mit Hilfe deiner Antworten eine leicht verständliche Aussage. Dies soll erstmal eine sachliche Feststellung sein, aus der sich vielleicht im nächsten Schritt ein werbewirksamer Slogan ableiten lässt. 

Hier einige Beispiele für eine kurze, prägnante USP:
  • Physiotherapeutin, die auch zu ihnen nach Hause kommt
  • Maßfertigte, hochwertige Anzüge und Hemden frei Haus
  • Der Getränkemarkt mit dem größten Biersortiment
Jetzt kann´s losgehen!

Und wie immer gilt: Bleib dir treu!

                                    Betrachte Rückschläge als Chance!

                                            Erfreue dich an deinem Erfolg!



Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Finde deine Positionierung

-
Bild
… mit der richtigen Strategie und ein paar Tipps wird die Sache jedoch gleich viel einfacher. Am Anfang steht eine Idee, die wächst und dich nicht mehr loslässt. Dann wird es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen, und zwar den in die Öffentlichkeit. Alle Welt soll erfahren, wer du bist, was du tust, warum du es tust und was du zu bieten hast. Im digitalen Zeitalter stehen uns viele Möglichkeiten zur Verfügung, um für unsere Mitmenschen sichtbar zu werden, doch vor deinem ersten Post auf Instagram oder Facebook, vor der Gestaltung deiner Webseite, solltest du dir zuerst Gedanken über deine Marke und deine Positionierung machen. Du möchtest mit deinem Auftritt dein Business präsentieren, für deine Zielgruppe erkennbar sein und natürlich deine Traumkunden finden. Nun gilt es die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, dich von der Masse abzuheben. Um das zu erreichen ist es wichtig, eine klare, ansprechende Botschaft zu formulieren, die dein Business, das wofür du stehst, auf den Punkt bri...
Mehr anzeigen

Positionierungssatz formulieren

-
Bild
Der Prozess der Positionierung ist nun in vollem Gange. In meinem letzten Post habe ich dir gezeigt, wie du deine Positionierung findest. Nun gilt es diese in eine Markenbotschaft zu verpacken. Eine Markenbotschaft ist wichtig. Sie beschreibt kurz und prägnant in ein bis zwei Sätzen, warum es dein Unternehmen gibt, was du tust, für wen und warum.  Nimm hierfür noch einmal die Antworten zu den Fragen aus  Finde deine Positionierung  zur Hand, diese bilden das Grundgerüst für die folgenden Arbeitsschritte:  Zuerst solltest du versuchen die Antworten unter diesen Aspekten zusammenzufassen: Was tue ich? Für wen tue ich es? Was ist das Ziel? Nun kommt die Kreativität ins Spiel. Formuliere verschiedene Sätze und versuche mit der Wortwahl die Emotionen zu transportieren, die du bei deiner Zielgruppe auslösen möchtest.  Als Beispiel kommt hier mein persönlicher Positionierungssatz: Es ist geschafft: die Markenbotschaft steht! Damit ist auch ein weiteres wichtiges Zwisch...
Mehr anzeigen

Branding - deine Marke

-
Bild
"Die Entwicklung eines Markennamens", das ist die Kurz-Definition dieses Anglizismus. Vereinfacht gesagt, umfasst es die Summe aller Marketingaktivitäten und sollte deshalb am Anfang eines jeden Unternehmensgründungsprozesses auf der Prioritätenliste ganz weit oben stehen. Zu Beginn der Selbständigkeit gibt es eine Menge Hürden zu nehmen. Gerade in der Konzeptionsphase sind viele weitreichende Entscheidungen zu treffen, To-Do-Listen zu erstellen, Businesspläne auszuarbeiten … und dann soll man auch noch kreativ sein? Hat das nicht Zeit? Hier gibt es nur eine klare Antwort: Nein! Also, Ärmel hochkrempeln und los geht´s! Das Branding soll einen bestimmten Zweck erfüllen, es soll eine starke Marke etablieren. Denn eine starke Marke, die durch ein gutdurchdachtes Branding gewachsen ist, steht für Qualität, bietet Orientierung und schafft Vertrauen, sie löst beim Kunden positive Gefühle aus. Das Hauptziel ist also das Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen am Markt klar ...
Mehr anzeigen